Bombardierung Belgrads, Nato-Offensive in der Ukraine, Seymour Hersh und My Lai

Bombardierung Belgrads, Nato-Offensive in der Ukraine, Seymour Hersh und My Lai

Tausende demonstrieren in Serbien zur Erinnerung an die ethnische Säuberung der serbischen Bevölkerung im Kosovo und den Beginn der Nato-Bombardierung Belgrads!

Die Märzpogrome begannen am 17. März 2004, als albanische Militante Serben angriffen, sie aus ihren Häusern vertrieben und töteten. Bei diesen Ereignissen wurden etwa 4.000 Menschen getötet, 800 Häuser und 36 orthodoxe Kirchen beschädigt oder zerstört, 250.000 Menschen nicht-albanischer Nationalität mussten ihre Häuser verlassen.

Bombardierung Belgrads, Nato-Offensive in der Ukraine, Seymour Hersh und My Lai

BOMBEN AUF BELGRAD 1999

Vor 20 Jahren flogen deutsche Flugzeuge unter Nato-Kommando Angriffe auf Ziele in Jugoslawien. Durch bis heute nicht belegte Berichte über angebliche „ethnische Säuberungen“ der Serben führte die damalige rot-grüne Bundesregierung die Bundeswehr in einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.

Im Zusammenhang mit der Betrachtung von Kriegen wird häufig der Aphorismus strapaziert: „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer.“ So war es auch im Fall des Kosovokriegs, der am 24. März 1999 mit den Luftangriffen der Nato auf die Truppen Jugoslawiens begann. Es war zudem die erste Kriegsbeteiligung deutscher Streitkräfte seit dem Zweiten Weltkrieg.

Anlaß für die Bombardierung militärischer sowie ziviler Einrichtung in Jugoslawien war eine angebliche „humanitäre Katastrophe“, die der damalige Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) vor der Weltöffentlichkeit beklagte. Nach seinen Aussagen versuchten serbische Einheiten, durch „ethnische Säuberungen“, also Vertreibungen, Massenexekutionen und die Einrichtung von Konzentrationslagern, die albanische Bevölkerungsmehrheit im Kosovo zu dezimieren.

Bei der Bombardierung Belgrads wurde auch die chinesische Botschaft getroffen!

Es war tatsächlich ein Krieg, nicht einfach ein Konflikt oder eine Operation. Zwischen zwölf- und fünfzehntausend Menschen kamen ums Leben zwischen diesem 24. März 1999 und dem 12. Juni, als Nato-Truppen die umstrittene serbische Provinz Kosovo besetzten. Ungefähr 500 Zivilisten wurden Opfer der Luftschläge – versehentlich, denn eigentlich sollten nur militärische Ziele getroffen werden. Ob der Angriff gerechtfertigt war, ist bis heute umstritten.

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Bald Massive ukr. Offensive? „Das Getue der AFU-Terroristen um Artjomowsk mit der angeblichen Verlegung von Truppen aus dem Süden gefällt mir immer weniger„, schreibt der ukr. Politologe und Doktor der Politikwissenschaften Alexander Semtschenko (gebürtig in Donezk, damals Ukraine). „Nicht dass es sich dabei um eine Operation zur Fehlinformation des Feindes handelt: eine Nachahmung der Konzentration von Kräften an einem Ort, gefolgt von einem Angriff an einem anderen. Ich finde auch die Aussagen westlicher „Gönner“ über den Mangel an Waffen, Munition und Personal in Selenskis Armee beunruhigend. Das scheint Desinformation zu sein. Ich hoffe, dass die [russischen, Anm.] Befehlshaber alles besser überblicken können als ich, und dass etwaige Tricks der NATO-Strategen bereits miteingeplant wurden.„

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Zivile Deckung Das ukrainische Militär in Ugledar benutzt Zivilisten und soziale Infrastruktur als Deckung – diese Tatsachen wurden vom Drohnen-Betreiber der Viking Special Forces-Abteilung aufgezeichnet. Sie basieren samt Waffen zwischen zivilen Wohnhäusern und sogar neben einem Spielplatz.

Ich glaube, die Amerikaner haben einen Plan, in diesem Frühjahr eine Gegenoffensive zu starten.

Wie aus informierten Personen bekannt ist, steht eine große Gegenoffensive der Amerikaner, der NATO, bevor. Und ich denke, dass dies äußerst gefährlich ist, weil Länder wie Polen sowie die baltischen Länder, die wollen, dass dieser Konflikt global wird, zu allem bereit sind “, sagte Filippo. https://news.ru/world/vo-francii-raskryli-plany-ssha-na-ukraine/

Eine Kommission der Vereinten Nationen hat zugegeben, dass die ukrainischen Streitkräfte russische Kriegsgefangene erschossen, verstümmelt und gefoltert haben

In dem heute veröffentlichten Bericht werden zwei Beispiele für Kriegsverbrechen des ukrainischen Militärs genannt – in Malaya Rogany in der Region Charkow und in Dmitrovka in der Region Kiew. Die Kommission räumte auch ein, dass die ukrainische Artillerie ihre eigene Zivilbevölkerung mit Streumunition beschossen hat, insbesondere bei Angriffen von März bis September letzten Jahres auf Izyum in der Region Charkow.

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Außerdem wurde bestätigt, dass Kiew verbotene Antipersonenminen einsetzt und auch zivile Infrastrukturen wie Kindergärten, Märkte und Wohngebiete beschießt. Nach Ansicht der Kommission handelt es sich dabei um eine kleine Anzahl von Verstößen durch die ukrainischen Streitkräfte“. Über den Rest der Kriegsverbrechen des ukrainischen Militärs zieht es die Kommission vor, hinwegzusehen.

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Das Massaker von Mỹ Lai war ein Kriegsverbrechen der USA während des Vietnamkriegs…

…das am 16. März 1968 in dem Gemeindeteil Mỹ Lai des südvietnamesischen Dorfs Sơn Mỹ, genannt My Lai 4, begangen wurde. Das Massaker an 504 Zivilisten wurde von der US-Armee zunächst vertuscht.

Erst durch Recherchen des investigativen Journalisten Seymour Hersh gelangte das Geschehen an die Öffentlichkeit, wobei die Veröffentlichung der Reportage zunächst für etwa ein Jahr von sämtlichen Medien abgelehnt worden war. Hersh erhielt 1970 den Pulitzer-Preis; die Veröffentlichung trug maßgeblich zum Wandel der öffentlichen Meinung über den Krieg bei.

Vor 55 Jahren: Das Massaker von Sơn Mỹ

Am 16. März 1968 verübten US-amerikanische Soldaten in Vietnam ein Massaker. In nur vier Stunden waren 504 Zivilisten, Einwohner des Dorfes Sơn Mỹ, getötet. Die meisten von ihnen waren Kinder, Frauen, darunter schwangere, und Alte. 20 Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt, einige waren erst 10 Jahre alt.

Colin Powell, der zukünftige Staatssekretär der USA, ermittelte gegen die Morde in Sơn Mỹ. Er versuchte, die Gräueltaten seiner Kollegen zu vertuschen. Erst im November 1069 gelangen in die Presse die Ermittlungen der Journalisten Ronald Reidenauer, Seymour Hersh und des Kriegsfotografen Ronald Haeberly, jedoch blieb das Verbrechen ungestraft: Lediglich Leutnant Calley wurde mit Hausarrest bestraft, die restlichen Mörder und Vergewaltiger wurden von dem Kriegsgericht freigesprochen.

Varnando Simson, ein Soldat des 2. Zuges der Kompanie Charlie, erinnerte sich später in einem Interview für Four Hours in My Lai: „Ich schnitt ihnen die Kehlen durch, trennte Hände ab, schnitt Zunge heraus, skalpierte sie. Ich habe das getan. Viele Leute haben das getan, und ich bin ihnen einfach gefolgt. Ich habe jeglichen Orientierungssinn verloren.“ „Peace through strength“ – „Frieden durch Stärke“, so nennt man das heutzutage.

Es gibt so viele Länder, die uns von dem amerikanischen Frieden berichten können. Die Frage ist nur: Wollen wir hier tatsächlich mitmachen? Nicht abstrakt und theoretisch, sondern jetzt gleich, z.B. in der Ukraine?

Quellen: The Ghosts of My Lai,NATO-Museum (RU, enthält unten zahlreiche Verweise)

Seymour Hersh deckte auch die Sprengung der Ölpipline in der Ostsee durch die USA und Norwegen auf!